
Nächtens um 5.20 Uhr piept mein Wecker. Einziger Trost ist dann ein herrlicher Sonnenaufgang und das Gefühl, dass alle anderen ihn verpasst haben. Gefühlt ist man ja die einzig Wache um diese Zeit. Ernüchterung brachte neulich ein Schwätzchen mit dem Nachbarn: er nimmt den Bus, wenn ich aufstehe...
Als ich am späten Abend dann den letzten Werkzeugkram verräumt habe und - wieder gefühlt - die letzte Wache auf dieser Welt war, hat mich der Anblick des gigantischen Mondes getröstet. Trotzdem. Manche Tage sind einfach unglaublich lang.