Ein Tag am Meer. Ich hatte mir vorgenommen, die Kinder in der Extrawoche der Osterferien nicht nur "wegzuorganisieren". Also heute ein Tag Urlaub, ausschlafen, vielversprechendes Wetter, Frühstück und los. Wir haben zwar weder die See noch richtige Berge vor der Haustür, dafür aber das Felsenmeer. Festes Schuhwerk und robuste Kleidung waren die richtige Wahl.
Die Karte für Wanderwege hätte ich mir sparen können, die Mädels wollten natürlich den direkten Weg nehmen. Auf diesem Bild sind zwei Kinder versteckt...
Ein sagenhafter Abenteuerspielplatz. Fast einen Kilometer lang ziehen sich die Felsbrocken über 200 Höhenmeter. Überall tun sich kleine Höhlen auf. Manchmal auch größere. Dann sind die Kinder plötzlich verschwunden und man hört ihre Stimmen mal hier mal da aus einer Spalte. Irgendwann tauchen sie an ganz anderer Stelle wieder auf. Mulmiges Gefühl für mich.
Wir haben das Felsenmeer fast für uns alleine. Die letzte Schulklasse geht, als wir ankommen. Himmlische Ruhe. Irgendwann machen wir eine kleine Picknickpause, ausruhen, Mäuse beobachten, Bucheckern naschen, aus der Quelle drinken. Die Seele baumelt. Auf der Rückfahrt durch den schönen Odenwald habe ich zwei Schläferinnen auf der Rückbank. Und ein seeliges Gefühl in mir.